Pressemitteilungen sind ein wichtiges Instrument in der Pressearbeit von Unternehmen. So richtig gelungen ist eine Pressemitteilung aber erst, wenn sie durch ein authentisches Foto begleitet wird, denn in einer durch Social Media geprägten Medienwelt werden Bilder und Fotos bei Beiträgen und Pressemitteilungen schon als selbstverständlich erachtet. Neben der weniger aufwändigen Methode Stockfotos zu verwenden, liegen die Vorteile von realen Pressebildern auf der Hand. Was Pressebilder außer Aufmerksamkeit generieren noch so drauf haben und was bei ihrer Erstellung zu beachten ist, wird im folgenden Artikel thematisiert.
Warum Pressebilder wichtig sind:
Dass Texte allein, weniger Aufmerksamkeit erzeugen, als wenn sie mit Bildern oder Grafiken versehen sind, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Die Bedeutung und die Möglichkeiten von gutem Bildmaterial sind aber noch weitaus höher. Neben einer höheren Veröffentlichungsquote sorgen Fotos und Grafiken auch dafür, dass die gesamte Information für die Presse umfangreicher wird. Die Chance, dass diese dann auch wahrgenommen und gelesen wird, erhöht sich um ein Vielfaches.
Stichwort Storytelling: Bilder emotionalisieren Geschichten, machen Menschen und ihre Unternehmen bekannt und verhelfen so zu einem positiven Image. Tatsächlich prägen Bilder von relevanten Personen die öffentliche Wahrnehmung des Unternehmens und unterstreichen dessen Wahrnehmung. Authentische, nahbare Fotos von Mitarbeitenden und Vorständ*innen lohnen sich also doppelt.
Welche Motive Pressebilder darstellen sollten:
Organisation und Kreativität lautet die Devise. Bereits vor dem Fototermin sollte klar sein, welche Botschaft die Fotos vermitteln sollen. Daraus ergeben sich folglich die Fragen nach dem passenden Ort, einem geeigneten Hintergrund und den Protagonist*innen. Für Außentermine empfiehlt es sich, eine „Schlechtwetter-Variante“ parat zu haben.
Der Kreativität sind nur wenig Grenzen gesetzt. Menschen in Aktion sind immer interessanter als in einer Reihe stehend. Menschen bei einer Handlung oder im Gespräch wirken deutlich authentischer und generieren mehr Aufmerksamkeit. Es empfiehlt sich möglichst Vertreter*innen verschiedener Personengruppen abzubilden, als sich beispielsweise nur auf männliche Personen zu fokussieren.
Bei Gruppenbildern: Weniger ist mehr! Die Zahl der Protagonist*innen sollte auf die Wesentlichen reduziert werden.
Portraits von Einzelpersonen: Jede einzelne Person sollte souverän wirken. Verschiedene Posen und Hintergründe sowie Arbeitsutensilien zur Interaktion können dabei helfen. So entsteht eine lockere Atmosphäre und die Themen werden emotional untermauert.
Was ein Pressefoto mitbringen muss:
Aus Qualitätsgründen sollten möglichst professionelle Fotograf*innen engagiert werden. Sie verfügen über genügend Erfahrung, können sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen passend in Szene setzen und liefern das fertige Material bereits medienkonform. Die Fotograf*innen sollten vorab zur Botschaft und zum Kontext gebrieft werden. Außerdem sollte ein Pressefoto druckfähig sein und deshalb eine Auflösung von 300 dpi haben. Das gelingt in der Regel nur mit echten Kameras, ein gängiges Smartphone schafft lediglich 72 dpi. Das reicht für die sozialen Medien, aber meist nicht für gedruckte Medien wie Zeitschriften und Zeitungen oder Kund*innenmagazine. Fotos sollten stets im Hoch- und Querformat angefertigt werden. Das erweitert nicht nur die Möglichkeiten für die Fotoredaktion, sondern ermöglicht das Bespielen der eigenen Kommunikationskanäle.
Beim Thema Bildrechte und Datenschutz gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Laut Urheberrecht hat die erstellende Person immer das Recht, bei der Veröffentlichung des Bildes genannt zu werden. In Deutschland kann das Urheberrecht auch nicht veräußert werden. Aus diesem Grund sollten bei der Übergabe der Bilder an die Redaktionen sämtliche Namen der Fotograf*innen oder der Fotoagentur genannt werden. Die Redaktionen sind bei der Veröffentlichung dann eigens für die Namensnennung verantwortlich. Auch bei Bildern für Social-Media-Kanäle, Websites, PDFs oder Downloads sollten ebenfalls die Namen der Urheber*innen genannt werden. Selbstverständlich muss auch vor dem Fotografieren das schriftliche Einverständnis einer jeden zu fotografierenden Person eingeholt werden. Bei Kindern und Jugendlichen sind die Rechte für das Fotografieren und Veröffentlichen vorab bei den Eltern einzuholen.
Beim Thema Bildrechte und Datenschutz gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Laut Urheberrecht hat die erstellende Person immer das Recht, bei der Veröffentlichung des Bildes genannt zu werden. In Deutschland kann das Urheberrecht auch nicht veräußert werden. Aus diesem Grund sollten bei der Übergabe der Bilder an die Redaktionen sämtliche Namen der Fotograf*innen oder der Fotoagentur genannt werden. Die Redaktionen sind bei der Veröffentlichung dann eigens für die Namensnennung verantwortlich. Auch bei Bildern für Social-Media-Kanäle, Websites, PDFs oder Downloads sollten ebenfalls die Namen der Urheber*innen genannt werden. Selbstverständlich muss auch vor dem Fotografieren das schriftliche Einverständnis einer jeden zu fotografierenden Person eingeholt werden. Bei Kindern und Jugendlichen sind die Rechte für das Fotografieren und Veröffentlichen vorab bei den Eltern einzuholen.
Kein Foto ohne Bildunterschrift! Diese nennt die Reihenfolge (Beispiel: von links nach rechts), Vornamen, Nachnamen und Funktionen der abgebildeten Personen und den Fotoanlass. Auch die Namen der Fotograf*innen sollten hier genannt werden. Pressefotos sind authentisch und informativ, aber nicht werblich. Logos und Produkte sollten nicht im Vordergrund stehen.
Sind die Bilder einmal im Kasten, ist die Arbeit aber noch nicht vorbei. Auch bei den technischen Eigenschaften, wie zum Beispiel beim Downloadbereich, gibt es wichtige Punkte zu beachten, damit die Bilder reibungslos übermittelt werden können. Oft sind die Fotos in der Datenmenge so groß, dass sie über einen Download-Link zur Verfügung gestellt werden müssen. Hierfür eignet sich ein digitaler Ort, an dem das Material sorgfältig abgelegt werden kann.
Die Dateinamen sollten das Motiv, das Erstellungsdatum und die Namen der Urheber*innen enthalten. Mehrere Bilder werden für einen Download am besten zu einer Zip-Datei zusammengefügt, so bleibt das aufwändig produzierte Material beisammen und kommt vollständig in der Fotoredaktion an.
Der Waschzettel sollte immer Teil der Zip-Datei sein. Es ist eine Word-Datei, in der noch mal die Bildunterschriften zu den einzelnen Bilddateinamen aufgeführt werden, sowie eindeutig die Urheberschaft benannt wird. Gleichzeitig bietet es sich an, in der Datei auch die zum Material passende Pressemitteilung unterzubringen.