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Uni und Werkstudententätigkeit: Zwei Werkstudis berichten

Studieren und nebenbei Geld verdienen, Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln und dabei Hobbys und Freunde nicht vernachlässigen – das kann manchmal eine echte Herausforderung sein. Ein Job als Werkstudent*in eignet sich perfekt, um die Theorie aus der Universität in die Praxis umzusetzen. Und ganz nebenbei macht man einen großen Schritt in Richtung Berufsleben. Unsere beiden Werkstudis Luna und Fabio berichten über ihren Arbeitsalltag bei der AWADO Kommunikationsberatung und wie sie Job und Uni unter einen Hut bekommen.

Luna und Fabio im Interview

Fabio, wie gut lässt sich die Arbeit als Werkstudent  mit Deinem Studium und Freizeit vereinbaren?

Da ich mit meinem Studium schon relativ weit bin, ist die Situation mit etwas Selbstorganisation gut zu bewältigen. Ich teile die Woche in feste Arbeits- und Unitage ein, sodass ich mich pro Tag auf einen Bereich konzentrieren kann. Die Arbeitstage richten sich dann eher nach meinem Stundenplan an der Uni, bei dem ich darauf achte, dass die Veranstaltungen gut aufeinander abgestimmt sind. So sind die 20 Stunden, die ich pro Woche für die AKB leiste, gut machbar, auch wenn am Wochenende noch Uni-Kram ansteht. Auch die Pat*innen hier unterstützen uns: Wenn es in Klausurphasen oder bei wichtigen Abgaben zeitlich enger wird, lässt sich die Arbeitszeit nach Absprache auch reduzieren. Auf jeden Fall habe ich das Gefühl, dass trotz der Arbeit die Uni nach wie vor an erster Stelle steht.

 

Und wie ist es bei Dir Luna? Du sitzt ja gerade an deiner Bachelorarbeit.

Sehr gut! Durch die flexible Arbeitszeitgestaltung kann ich meine Arbeitszeiten um die Vorlesungszeiten herum planen. Ich bin eher ein früher Vogel und sitze gerne schon um 6:30 Uhr am Schreibtisch, umso mehr Zeit habe ich nach der Arbeit für die Uni oder Freizeitaktivitäten. Wenn mal kurzfristig ein Termin dazwischenkommt, lässt sich das auch nach Absprache regeln. Kommunikation ist alles.

 

Luna, wie gestaltet sich ein typischer Arbeitstag bei Dir?

Mein Arbeitstag beginnt zwischen 6:30 und 7 Uhr. Da ich ausschließlich von zu Hause aus arbeite, kann ich diese Zeit meistens gut einhalten. Ich beginne mit der Beantwortung von Mails und erledige zunächst dringende Aufgaben, wie zum Beispiel einen Social Media Beitrag, der noch heute online gehen soll. Dann kümmere ich mich um die größeren Aufgaben. Das reicht von Recherchearbeiten bis hin zum Schreiben von Blogbeiträgen. Zum Glück kommt auch der persönliche Kontakt durch Meetings und Telefonate nicht zu kurz. Die Mittagspause nutze ich immer für einen ausgedehnten Spaziergang mit meinem Hund.

 

Fabio, wie und wo siehst Du die Möglichkeit, eigene Ideen in den Austausch einzubringen? Inwieweit fühlst Du Dich als Teil der AKB-Crew?

Die Pat*innen haben immer ein offenes Ohr für eigene Ideen oder Projekte. Besonders geeignet sind erfahrungsgemäß die wöchentlichen Austauschtermine oder Redaktionssitzungen. Hier bekommt man nicht nur einen Überblick über die laufenden Projekte der anderen, sondern findet auch schnell thematische Anknüpfungspunkte und Ideen. Vorschläge können direkt eingebracht oder vorab digital in unserem gemeinsamen virtuellen Newsroom platziert werden.

Wenn ein Vorschlag gut passt, bekommt man sehr schnell hilfreiches Feedback, sei es für eigene Projekte oder um andere bei ihren Projekten zu unterstützen. Das hat für mich einen großen Vorteil: Ich bekomme viele Einblicke in verschiedene Themen: Was bewegt genossenschaftliche Kreditinstitute, wo gibt es Lösungen bei Energiethemen, welche Veränderungen gibt es in der Landwirtschaft oder im Handel? Gleichzeitig sehe ich, welche Möglichkeiten und Medien es gibt, diese Veränderungsprozesse kommunikativ zu begleiten. Ich fühle mich sehr gut eingebunden.

 

Luna, Du hast in Deinem Erfahrungsbericht schon ein wenig angesprochen, in welchen Bereichen Du Dein theoretisches Wissen aus dem Studium für Deine Arbeit nutzen konntest. Haben sich noch weitere Bereiche aufgetan?

Mein Studium teilt sich in zwei große Bereiche auf, wobei mir vor allem die Sprachwissenschaft in meiner täglichen Arbeit von großem Nutzen ist. Hier geht es vor allem darum, welche impliziten Botschaften durch Sprache vermittelt werden und welche Vorteile wir aus einer zwei- oder sogar dreisprachigen Kommunikation ziehen können. Auch Gendergerechtigkeit und Sprachwandel spielen im Uni-Kontext eine wichtige Rolle und bringen mich vor allem beim Verfassen neuer Inhalte weiter. Vor allem aber das wissenschaftliche Schreiben, das wir Studierenden vom ersten Tag an der Universität üben und praktizieren, hilft mir im Arbeitsalltag enorm.


Gibt es bei der Tätigkeit auch Dinge, die Dich in der Uni weiterbringen?

 Eigentlich eher weniger. Die Inhalte der Vorlesungen und Seminare sind leider sehr theoretisch und von SEO-Optimierung hat dort noch niemand etwas gehört. Aber durch die Werkstudententätigkeit weiß ich, wofür ich studiere und worauf ich hinarbeiten kann. So motiviert mich die Arbeit jeden Tag aufs Neue, an der Uni am Ball zu bleiben.

 

Deine Aufgaben sind sehr vielfältig, Fabio, was macht dir besonders Spaß?

Am Anfang auf jeden Fall die inhaltliche Mitbetreuung der Webseiten. Dann kommen auch schon Rechercheaufträge.

 

Bietet Dir die Arbeit bei der AKB auch Raum und Motivation für eigene Projekte?

Die Motivation ist ziemlich hoch, ich mag es einfach, Freiraum für eigene Projekte zu haben. Ein Wermutstropfen ist für mich allerdings manchmal die etwas knappe Zeit: Die mal mehr, mal weniger flexiblen Deadlines für Beiträge und Aufgaben erfordern es, ein Gefühl für Priorisierung zu entwickeln, aber auch das ist ein Lernprozess, über den ich froh bin und bei dem uns die Pat*innen unterstützen. 

 

Völlig eigenständige Projekte sind neben der Erstellung von Beiträgen zu den aktuellen Wochenthemen zum Beispiel kleinere Kanal- oder Themenverantwortlichkeiten wie in meinem Fall das Business-Profil bei Google. Aber auch die Markenkampagne, die ich zusammen mit anderen Werkstudis entwickelt habe.

 

Würdet Ihr die Tätigkeit als Werkstudi bei der AWADO Kommunikationsberatung empfehlen?

Ja, auf jeden Fall! Als Werkstudent*in kann man diverse hilfreiche Erfahrungen sammeln, sich weiterentwickeln und steht schon mit einem Fuß im Berufsleben. Selbstorganisation, Verantwortungsbewusstsein und Zuverlässigkeit sind nur einige Eigenschaften, die durch diese Tätigkeit positiv beeinflusst werden. Darüber hinaus erfährt man Wertschätzung für die eigene Arbeit, verbindet Universität und Beruf und legt den Grundstein für eine berufliche Karriere. Hast auch Du Interesse an einem Job als Werkstudent*in bei uns? Dann schreibe uns direkt eine Mail an: akb@awado-gruppe.de