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Hospitation mit Mehrwehrt – ein Erfahrungsbericht

Einblicke in andere Arbeitsweisen, berufliche Orientierung, Networking – diese und viele weitere Vorteile können Hospitationen bieten. Darius Altgeld hat diese Chance genutzt und einen Monat bei der AWADO Kommunikationsberatung hospitiert. Darius arbeitet bereits seit 2023 in der Unternehmenskommunikation der Volksbank Bielefeld-Gütersloh, einer Mitgliedsbank des Genoverbandes.
Seine Ausbildung sowie ein Traineeprogramm bei der Bank ergänzt Darius derzeit mit einem Bachelorstudium in Berlin. In seinem Erfahrungsbericht spricht Darius über seine Erfahrungen und beantwortet die Frage, warum eine Zusammenarbeit zwischen Banken und einer Kommunikationsberatung unerlässlich ist.

Welche Aufgaben hast Du während Deiner Hospitation bei der AKB übernommen?

Während meiner vierwöchigen Hospitation bei der AKB hatte ich die Möglichkeit, vielfältige Aufgaben zu übernehmen. Mein Ziel war es, möglichst viele Aspekte der AKB kennenzulernen, verschiedene Aspekte zu hinterfragen und meine Sicht von außen in die Themen einzubringen. Diese externe Sichtweise spiegelte sich auch in meinen Aufgaben wider.
Neben umfassenden Einblicken in verschiedene Themenbereiche der AKB, wo ich die Expert*innen der Kommunikation intensiv mit Fragen löcherte und wir einen guten Austausch pflegten, konnte ich meine externe Perspektive in verschiedene Projekte einbringen.

Dies half mir unter anderem bei der Konzeption einer Leadkampagne, der Analyse der Social Media Strategie einer anderen Volksbank sowie bei der Identifikation relevanter Themen für ein Netzwerktreffen der Mitgliedsbanken.

Welche Einblicke haben Dir besonders gut gefallen und was war möglicherweise neu für Dich?

Es war interessant zu erfahren, wie sich die Arbeitsweise einer Kommunikationsberatung von der einer internen Kommunikationsabteilung (wie der meiner Bank) unterscheidet und wie die Berater*innen individuell an die Themen der Kund*innen herangehen, indem sie externe Expertise einbringen, um das jeweilige Unternehmen voranzubringen.
Die breite Expertise und die unterschiedlichen Erfahrungen der Expert*innen im Umgang mit verschiedenen Herausforderungen in der Kommunikationswelt waren für mich sehr wertvoll. Dadurch habe ich oftmals eine neue und differenzierte Sichtweise auf verschiedene Themen erhalten, die mir geholfen hat, bestimmte Sachverhalte in meiner täglichen Arbeit zu hinterfragen und zukünftige Herausforderungen strategischer anzugehen.

Insbesondere die Einblicke in die Change-Kommunikation und die Vorstandspositionierung der AKB haben mir wertvolle Impulse für meine eigene Arbeit gegeben. Auch das Feld der Krisenkommunikation war für mich noch neu, da ich mich im Studium bisher nur theoretisch damit auseinandergesetzt hatte. Während meiner Hospitation habe ich jedoch einen deutlich praxisnäheren Zugang zu Krisenthemen erhalten.

Du kommst ursprünglich aus der Finanzbranche. Wie wichtig ist Deiner Meinung nach die Zusammenarbeit zwischen Banken und Kommunikationsberatungen?

Banken stehen heute vor vielfältigen kommunikativen Herausforderungen, sei es durch digitale Entwicklungen, veränderte Kundenbedürfnisse oder steigenden Wettbewerbsdruck. Kommunikationsberatungen können hier mit ihrer Expertise und Erfahrung unterstützen, indem sie maßgeschneiderte Strategien entwickeln und innovative Lösungsansätze anbieten. Insbesondere die AKB, die die Bedürfnisse und Herausforderungen der regionalen Genossenschaftsbanken kennt, kann hier wertvolle Dienste leisten.

Meiner Meinung nach sollten sich Banken einer externen Beratung nicht verschließen, da sowohl die externe Expertise als auch der unvoreingenommene Blick von Vorteil sind. Externe Berater*innen haben das Ziel, die beste Lösung für die Bank zu finden und sie optimal voranzubringen. In gewachsenen Bankenstrukturen kann es daher vorteilhaft sein, externe Expert*innen hinzuzuziehen, um Veränderungsprozesse voranzutreiben.

Woran liegt Deiner Meinung nach der Sinn einer Hospitation bei uns?

Ich bin sehr froh, dass die Hospitation in diesem Rahmen geklappt hat. Sie hat mir nicht nur einen Einblick in die Arbeitsweise einer Kommunikationsberatung gegeben, sondern mir auch ermöglicht, mein Wissen und meine Fähigkeiten zu erweitern, was sich positiv auf meine tägliche Arbeit auswirken wird. Ich habe neue Methoden und Ansätze kennen gelernt, die ich bei der Entwicklung von Kommunikationsstrategien anwenden kann.

Besonders der Austausch mit verschiedenen Expert*innen aus den unterschiedlichen Bereichen hat meine Sichtweise erweitert und mir wertvolle Impulse gegeben. Gleichzeitig habe ich durch die Gespräche Einblicke in die Strukturen und Herausforderungen von genossenschaftlichen Regionalbanken erhalten, was zu einem gegenseitigen Erfahrungsaustausch geführt hat.

Was kannst du anderen Hospitierenden, die auch bei einer unserer Mitgliedsbanken beschäftigt sind, raten?

Die Hospitation bei der AKB bietet eine einzigartige Möglichkeit, neue Einblicke und Erfahrungen zu sammeln, von den Erfahrungen kompetenter Kommunikationsexpert*innen zu profitieren und das eigene Netzwerk zu erweitern. Sie bietet die Chance, die Arbeitsweise einer Kommunikationsberatung kennen zu lernen und neue Perspektiven auf die eigene Arbeit zu gewinnen.

Bleibt neugierig, stellt viele Fragen, bringt eure eigene Meinung ein und hinterfragt auch Themen. Im Austausch über die vielfältigen Themen lernt ihr am meisten und erhaltet wertvolle Impulse für eure eigene berufliche Entwicklung.

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