In der heutigen Geschäftswelt, die zunehmend von virtuellen Meetings geprägt ist, spielt die Moderation von Videokonferenzen eine entscheidende Rolle für den Erfolg von Teams, Unternehmen und Organisationen. Eine erfolgreiche Moderation geht über die reine Sitzungsleitung hinaus – sie schafft eine dynamische und engagierte Atmosphäre, die das Team unterstützt und fördert. Doch wie kann eine effektive Moderation konkret dazu beitragen, die Zusammenarbeit und Produktivität in einer Gruppe zu steigern?

• Technik beherrschen

Zunächst ist es wichtig, dass die Moderatorin bzw. der Moderator die Technik beherrscht und mit den verschiedenen Funktionen der Videokonferenzplattform sicher umgehen kann. Dies sorgt nicht nur für einen reibungslosen Ablauf, sondern zeigt den Teilnehmenden auch, dass der Moderator die Kontrolle über die Sitzung hat. Der richtige Einsatz von Bildschirmfreigabe, Chatfunktionen und Abstimmungstools trägt dazu bei, die Interaktion im Team zu intensivieren und die Aufmerksamkeit zu fokussieren.

• Gute Technik unterstützt

Neben der Beherrschung der Tools der jeweiligen Videokonferenzplattform ist auch die eigene Video- und Audiotechnik ein Punkt, mit dem man heute schon mit kleinem Budget große Wirkung erzielen kann. Eine hochauflösende Webcam kostet nicht mehr viel. Auch ein anständiges USB-Mikrofon ist für wenig Geld zu haben. Empfehlenswert ist eine kleine Livestreaming-Konsole, die es mittlerweile von verschiedenen Anbietern gibt. Alles in allem ist eine ordentliche technische Ausstattung schon für knapp 1.000 € zu haben. Das Geld ist schnell wieder drin.

• Positive Gesprächskultur

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schaffung einer positiven Diskussionskultur. Die Moderator*innen sollten darauf achten, dass alle Teammitglieder zu Wort kommen und ihre Meinungen einbringen können. Dies kann durch gezielte Fragen geschehen oder durch den Einsatz von Break-Out-Sessions oder die Moderation von Brainstorming-Sitzungen. Eine offene und inklusive Kommunikation fördert nicht nur den Informationsaustausch, sondern stärkt auch das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Vertrauen untereinander.

• Klare Agenda

Auch die Strukturierung einer Videokonferenz ist wichtig. Eine klare Agenda, definierte Diskussionsziele und ein Zeitrahmen helfen, die Sitzung effizient zu gestalten. Die Moderator*innen sollten sicherstellen, dass die Diskussionen fokussiert bleiben und wichtige Punkte abgedeckt werden. Dadurch wird nicht nur Zeit verschwendet, sondern es können auch klare Handlungsschritte abgeleitet werden.

• Das Auge meetet mit

Die visuelle Darstellung von Informationen spielt in virtuellen Sitzungen eine immer größere Rolle. Die moderierenden Personen sollten daher in der Lage sein, komplexe Sachverhalte verständlich zu visualisieren. Dies kann durch den Einsatz von Präsentationssoftware, Whiteboards oder Mindmaps geschehen. Klare und ansprechende visuelle Elemente unterstützen nicht nur die Verständlichkeit, sondern helfen auch, die Aufmerksamkeit des Teams aufrechtzuerhalten. 

• Humor hilft

Neben der inhaltlichen Moderation ist auch die emotionale Ebene entscheidend. Eine Moderatorin bzw. ein Moderator sollte die Stimmung in der Gruppe erfassen und bei Bedarf auflockern oder motivieren. Der Einsatz von Humor, die Anerkennung von Leistungen und die Schaffung einer positiven Atmosphäre tragen dazu bei, dass die Videokonferenz nicht nur effizient, sondern auch angenehm und motivierend erlebt wird.

Organisationen leisten kann. Durch die umsichtige Kombination von technischer Kompetenz, offener Gesprächskultur, strukturierter Sitzungsgestaltung und emotionaler Intelligenz wird nicht nur die Effizienz gesteigert, sondern auch das Teamgefühl gefördert. In einer Zeit, in der die digitale Zusammenarbeit immer mehr an Bedeutung gewinnt, wird die Kunst der Videokonferenzmoderation zu einem Erfolgsfaktor für Unternehmen und ihre Teams.