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Wie funktioniert Podcasting? 8 wichtige Lektionen!

Podcasting hat in den letzten Jahren eine rasante Popularität erfahren und ist auch aus der digitalen B2B-Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Doch wie funktioniert Podcasting eigentlich? Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengestellt.

1. Wer ist mein Publikum?

Podcasting hat in den letzten Jahren eine rasante Popularität erfahren und ist auch aus der digitalen B2B-Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Doch wie funktioniert Podcasting eigentlich? Wir haben die wichtigsten Punkte zusammengestellt.

2. Konzept und Inhalt?

Je nach Zielgruppe sollte sich die Podcast-Sendung auch inhaltlich unterscheiden. Privatkund*innen interessieren sich womöglich eher für Baufinanzierungen, die Altersvorsorge oder digitale Anlageprodukte. Während Geschäftskund*innen sich womöglich viel eher für Kreditfinanzierung, nachhaltige Finanzdienstleistungen oder Gründungsberatung interessieren. Gleichzeitig gibt es für Podcasts auch viele Themen dazwischen: Von Nachrichten über Unterhaltung und Bildung bis hin zu Nischenthemen.

Ein recht einfaches Konzept ist ein Podcast, der monatlich mit einer Episode erscheint und für den man schnell zwölf Themenschwerpunkte erarbeiten und in jeweils einer Episode behandeln kann. Gemeinsam mit einem*r Sparringpartner*in aus der professionellen Podcast-Produktion kann man so eine Staffel nach dem Vorbild der Streaming- und Fernsehwelt erarbeiten.

Eine Empfehlung wäre klar, eine feste Person als Host für den Podcast zu wählen. Das schafft Vertrauen bei den Zuhörer*innen und erhöht den Wiedererkennungswert. Diese Person sollte darüber hinaus pro Folge höchstens zwei weitere Gesprächspartner*innen begrüßen, denn so bleibt das Thema besser im Fokus.

3. Aufnahme & Schnitt

Die meisten Podcasts werden in einem Studio oder sogar zu Hause aufgenommen. Ein hochwertiges Mikrofon ist entscheidend, um einen klaren und deutlichen Ton zu gewährleisten. Die Moderator*innen nehmen ihre Gesprächsanteile vor Ort auf, weitere Gesprächspartner*innen können entweder über ein Online-Tool aufgenommen werden oder zusätzlich ihr Smartphone vor Ort als Recorder nutzen. Anschließend werden alle Tonspuren am Computer zusammengefügt und von einem Audioprofi geschnitten. Hier hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass regionale Radioprofis oft die passenden Partner*innen dafür sind.

Podcastprofis sorgen auch für das perfekte „Gewand“. Das heißt, es gibt noch ein Intro und ein Outro, manchmal ist sogar noch eine Hintergrundmusik (Soundbett) sinnvoll, um das Hörerlebnis noch professioneller zu gestalten.

4. Hosting und RSS-Feeds

Nach der Aufnahme wird die Datei auf einen Hosting-Dienst hochgeladen. Dieser Dienst speichert die Audiodateien und stellt sicher, dass sie jederzeit abrufbar sind. Es wird ein RSS-Feed erstellt, der automatisch aktualisiert wird, sobald eine neue Episode verfügbar ist. Dieser Feed ermöglicht es den Hörer*innen, neue Episoden automatisch herunterzuladen.

5. Veröffentlichung und Plattform

Podcasts können auf verschiedenen Plattformen veröffentlicht werden, darunter Apple Podcasts, Spotify, Google Podcasts und viele mehr. Die Veröffentlichung auf verschiedenen Plattformen ermöglicht es, ein größeres Publikum zu erreichen und die Reichweite zu maximieren. In der Regel müssen die Podcasts nur einmal direkt auf diesen Plattformen angemeldet werden. Nach der Freischaltung werden die Plattformen mit dem Hosting-Service verknüpft. Neue Folgen werden dann über den Hoster verteilt und erscheinen automatisch bei Apple, Spotify, Deezer, Google und Co.

6. Abonnements und Downloads

Hörer*innen können Podcasts auf der von ihnen bevorzugten Plattform abonnieren, um automatisch über neue Episoden benachrichtigt zu werden. Das Abonnement führt dazu, dass neue Episoden auf das Gerät der Hörer*innen heruntergeladen werden, so dass sie offline gehört werden können.

7. Interaktion und Feedback

Ein wichtiger Aspekt von Podcasts ist die Interaktion mit dem Publikum. Hörer*innen können bei Apple, Spotify und den anderen Plattformen Kommentare hinterlassen, Fragen stellen oder Feedback geben. Social-Media-Plattformen werden häufig genutzt, um eine Community rund um den Podcast aufzubauen. Hier sollte auch über die jeweilige Folge informiert werden.

8. Monetarisierung vs. Call-To-Action

Viele Podcasts nutzen verschiedene Möglichkeiten der Monetarisierung wie Werbung, Sponsoring oder Crowdfunding. Der Erfolg eines Podcasts kann es den Ersteller*innen ermöglichen, Einnahmen aus ihrer eigenen Leidenschaft zu generieren. Im Kontext eines Podcasts, der von einer Bank oder einem anderen Unternehmen aus dem Finanzsektor veröffentlicht wird, ist jedoch eher ein Call-To-Action-Moment als eine direkte Monetarisierung des Podcasts angebracht. Ein geeigneter Call-To-Action wäre z.B. die Aufforderung an die Hörerinnen und Hörer, sich direkt an die gerade interviewte Person zu wenden. Entsprechende Kontaktinformationen und Links können direkt in den Notizen zur jeweiligen Podcast-Episode hinterlegt werden.

Unser Fazit

Alles in allem ist Podcasting ein kreativer und zugänglicher Weg, um Inhalte zu verbreiten und ein Publikum aufzubauen.  Vom Konzept über die Aufnahme und Veröffentlichung bis hin zur Interaktion mit dem Publikum – Podcasting kombiniert verschiedene Elemente, um ein einzigartiges Audioerlebnis zu schaffen. Es ist eine moderne und einfache Form des Geschichtenerzählens, die Menschen miteinander verbindet. Gleichzeitig ist der Podcast ein ergänzendes Element im Marketing-Mix.